Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Van-Allen-Gürtel
Van-Allen-Gürtel[væn'ælən-], zwei von dem amerikan. Physiker J. A. van Allen (* 1914) durch die Analyse von Explorer-1-Messungen 1958 entdeckte Strahlungsgürtel der Erde; wulstringförmige Zonen, die die Erde im Abstand zw. 1 000 und 5 000 km sowie 15 000 und 25 000 km über dem Äquator umgeben. In ihnen sind energiereiche geladene Teilchen (v. a. Elektronen und Protonen) aus dem Sonnenwind und der kosm. Strahlung durch das erdmagnet. Feld eingefangen. Die V.-A.-G. liegen rotationssymmetrisch zur magnet. Erdachse und nahezu spiegelsymmetrisch zur magnet. Äquatorialebene. Für die Raumfahrt können diese Bereiche aufgrund der hohen Strahlendosis und mögl. Störungen von Instrumenten u. a. zu Gefährdungen führen.
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