Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Überdüngung
Überdüngung, im Verhältnis zur benötigten Nährstoffmenge überhöhter Einsatz von Düngemitteln, bes. von leicht lösl. Mineraldüngern, Jauche oder Gülle. Dies führt zur Störung der Lebensgemeinschaften im Boden und nach Auswaschung auch der in Gewässern. Bei Ü. wird von Mikroorganismen Lachgas freigesetzt, das zum Treibhauseffekt beiträgt. Weiterhin werden bestimmte Nährstoffe, z. B. Nitrate, in Pflanzen angereichert; ein hoher Nitratgehalt in pflanzl. Nahrung kann Krankheiten auslösen.
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