Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Udmurtien
Udmụrti|en,Teilrepublik der Russ. Föderation, 42 100 km2, (1997) 1,64 Mio. Ew. (30,9 % Udmurten, 58,9 % Russen, 6,9 % Tataren); Hptst.: Ischewsk. U. umfasst das hügelige, waldreiche Wjatka-Kama-Zwischenstromland im westl. Uralvorland; Getreide-, Futterpflanzen-, Flachsanbau; Maschinen-, Fahrzeug-, Gerätebau, Stahl-, Nahrungsmittel-, Holzind., Erdölförderung und -verarbeitung. - Gehörte vom 8. bis 13. Jh. den Kama-Bulgaren; wurde dann von der Goldenen Horde erobert, nach dem Zerfall dieses Reichs 1489 Anschluss des nördl. Teils an Russland; 1552 stellten sich auch die übrigen Teile unter russ. Oberhoheit; 1920 Bildung des Autonomen Gebietes der Wotjaken, 1932 Umbenennung in Udmurt. Autonomes Gebiet, 1934 Umbildung in die Udmurt. ASSR.
Udmụrti|en,Teilrepublik der Russ. Föderation, 42 100 km2, (1997) 1,64 Mio. Ew. (30,9 % Udmurten, 58,9 % Russen, 6,9 % Tataren); Hptst.: Ischewsk. U. umfasst das hügelige, waldreiche Wjatka-Kama-Zwischenstromland im westl. Uralvorland; Getreide-, Futterpflanzen-, Flachsanbau; Maschinen-, Fahrzeug-, Gerätebau, Stahl-, Nahrungsmittel-, Holzind., Erdölförderung und -verarbeitung. - Gehörte vom 8. bis 13. Jh. den Kama-Bulgaren; wurde dann von der Goldenen Horde erobert, nach dem Zerfall dieses Reichs 1489 Anschluss des nördl. Teils an Russland; 1552 stellten sich auch die übrigen Teile unter russ. Oberhoheit; 1920 Bildung des Autonomen Gebietes der Wotjaken, 1932 Umbenennung in Udmurt. Autonomes Gebiet, 1934 Umbildung in die Udmurt. ASSR.