Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Uccello
Uccello[ut'tʃɛllo], Paolo, eigtl. P. di Dono, italien. Maler, * Pratovecchio (bei Arezzo) um 1397, ✝ Florenz 10. 12. 1475; Schüler von Ghiberti. Sein Interesse galt der Perspektive, deren Erforschung ihn zu illusionist. Meisterleistungen wie dem Reiterbild des John Hawkwood (1436; Florenz, Dom) befähigte. In seiner v. a. auf eine mathematisch exakte Wiedergabe von Figuren und Raum gerichteten Kunst erreichte er eine ästhet. Stilisierung, die weit vom herkömml. Renaissancebegriff abweicht. - Weitere Werke: Fresken im Chiostro Verde der Kirche Santa Maria Novella, Florenz (vor 1450); Schlacht von San Romano, drei Tafelbilder (um 1456: Florenz, Uffizien; London, National Gallery; Paris, Louvre).
Uccello[ut'tʃɛllo], Paolo, eigtl. P. di Dono, italien. Maler, * Pratovecchio (bei Arezzo) um 1397, ✝ Florenz 10. 12. 1475; Schüler von Ghiberti. Sein Interesse galt der Perspektive, deren Erforschung ihn zu illusionist. Meisterleistungen wie dem Reiterbild des John Hawkwood (1436; Florenz, Dom) befähigte. In seiner v. a. auf eine mathematisch exakte Wiedergabe von Figuren und Raum gerichteten Kunst erreichte er eine ästhet. Stilisierung, die weit vom herkömml. Renaissancebegriff abweicht. - Weitere Werke: Fresken im Chiostro Verde der Kirche Santa Maria Novella, Florenz (vor 1450); Schlacht von San Romano, drei Tafelbilder (um 1456: Florenz, Uffizien; London, National Gallery; Paris, Louvre).