Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Tübingen
Tübingen,1) RegBez. in Bad.-Württ., 8 918 km2, (1998) 1,744 Mio. Ew.; umfasst den Stadtkreis Ulm und die Landkreise Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Zollernalbkreis.
2) Landkreis in Bad.-Württ., 519 km2, (1998) 205 100 Einwohner.
3) Krst. von 2) und Verw.sitz des RegBez. T., Bad.-Württ., Große Kreisstadt, 341 m ü. M., am Neckar am südl. Rand des Schönbuch, 80 900 Ew.; Eberhard-Karls-Univ., Tübinger Stift (württemberg. Bildungsanstalt für evang. Theologen, 1536 gegr.), Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere, Max-Planck-Inst. für Biologie, für Entwicklungsbiologie und für biolog. Kybernetik, Dt. Inst. für ärztl. Mission, Dt. Inst. für Fernstudien; Landestheater, Museen, Kunsthalle; Metall-, Maschinenbau-, Elektro-, Textilind.; Verlage und Druckereien.- Die maler. Altstadt mit Fachwerkhäusern (15.-18. Jh.) wird vom Schloss Hohen-T. (16./17. Jh.) überragt, die spätgot. Stiftskirche St. Georg (15. Jh.) besitzt Grabmäler der württemberg. Fürsten; Rathaus (15./16. Jh., mit Sgraffitomalerei und astronom. Uhr); Neue Univ. (1841-45).- T. geht zurück auf eine alemann. Siedlung (7. Jh.); 1078 erstmals erwähnt, 1231 als Stadt genannt; kam 1342 von den Pfalzgrafen von T. (seit 1146) an Württemberg. 1477 gründete Graf Eberhard im Bart die Univ., die eine bed. Stätte des Humanismus und nach 1534 ein Zentrum der Reformation wurde. 1945-52 Hptst. von Württemberg-Hohenzollern.
Tübingen,1) RegBez. in Bad.-Württ., 8 918 km2, (1998) 1,744 Mio. Ew.; umfasst den Stadtkreis Ulm und die Landkreise Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Ravensburg, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen, Zollernalbkreis.
2) Landkreis in Bad.-Württ., 519 km2, (1998) 205 100 Einwohner.
3) Krst. von 2) und Verw.sitz des RegBez. T., Bad.-Württ., Große Kreisstadt, 341 m ü. M., am Neckar am südl. Rand des Schönbuch, 80 900 Ew.; Eberhard-Karls-Univ., Tübinger Stift (württemberg. Bildungsanstalt für evang. Theologen, 1536 gegr.), Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere, Max-Planck-Inst. für Biologie, für Entwicklungsbiologie und für biolog. Kybernetik, Dt. Inst. für ärztl. Mission, Dt. Inst. für Fernstudien; Landestheater, Museen, Kunsthalle; Metall-, Maschinenbau-, Elektro-, Textilind.; Verlage und Druckereien.- Die maler. Altstadt mit Fachwerkhäusern (15.-18. Jh.) wird vom Schloss Hohen-T. (16./17. Jh.) überragt, die spätgot. Stiftskirche St. Georg (15. Jh.) besitzt Grabmäler der württemberg. Fürsten; Rathaus (15./16. Jh., mit Sgraffitomalerei und astronom. Uhr); Neue Univ. (1841-45).- T. geht zurück auf eine alemann. Siedlung (7. Jh.); 1078 erstmals erwähnt, 1231 als Stadt genannt; kam 1342 von den Pfalzgrafen von T. (seit 1146) an Württemberg. 1477 gründete Graf Eberhard im Bart die Univ., die eine bed. Stätte des Humanismus und nach 1534 ein Zentrum der Reformation wurde. 1945-52 Hptst. von Württemberg-Hohenzollern.