Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Turing-Maschine
Turing-Maschine['tjʊərɪŋ-; nach dem brit. Mathematiker A. M. Turing, * 1912, ✝ 1954], Gedankenmodell über den grundsätzl. Aufbau eines universellen Rechenautomaten, bei dem die Eingangssignale seinem Speicher entnommen und die Ausgangssignale wieder dem Speicher zugeführt werden. Dieser ist (bei der Einband-T.-M.) als unendlich langer, in Felder unterteilter Bandspeicher gedacht, dessen gespeicherte Informationen zeichenweise verarbeitet werden. Nach dem Modell wurde der Begriff der Berechenbarkeit definiert, wonach jede berechenbare Zahl durch einen endl. Prozess auch automatisch berechenbar ist.
Turing-Maschine['tjʊərɪŋ-; nach dem brit. Mathematiker A. M. Turing, * 1912, ✝ 1954], Gedankenmodell über den grundsätzl. Aufbau eines universellen Rechenautomaten, bei dem die Eingangssignale seinem Speicher entnommen und die Ausgangssignale wieder dem Speicher zugeführt werden. Dieser ist (bei der Einband-T.-M.) als unendlich langer, in Felder unterteilter Bandspeicher gedacht, dessen gespeicherte Informationen zeichenweise verarbeitet werden. Nach dem Modell wurde der Begriff der Berechenbarkeit definiert, wonach jede berechenbare Zahl durch einen endl. Prozess auch automatisch berechenbar ist.