Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Trotz
Trotz, Psychologie: von inhaltlich-sachl. Bezügen und Vernunftgründen unbeeinflussbarer innerer und äußerer Widerstand gegen andere Personen und deren Anforderungen, gegen Dinge und manchmal auch gegen unliebsame Einsichten und Notwendigkeiten. Frühkindl. T. äußert sich anfallartig, etwa in einem Sichsträuben, Strampeln, Kratzen; später können z. B. Wutausbrüche, Verweigerung des Gehorsams oder Eigensinn Ausdruck einer T.-Haltung sein. Die traditionelle Entwicklungspsychologie (C. Bühler) unterscheidet spezif. T.-Phasen (oder T.-Alter) in der kindl. Persönlichkeitsentfaltung: 1. T.-Phase 3./4. bis 5. Lebensjahr, 2. T.-Phase in der Pubertät zw. dem 12. und 15. Lebensjahr.
Trotz, Psychologie: von inhaltlich-sachl. Bezügen und Vernunftgründen unbeeinflussbarer innerer und äußerer Widerstand gegen andere Personen und deren Anforderungen, gegen Dinge und manchmal auch gegen unliebsame Einsichten und Notwendigkeiten. Frühkindl. T. äußert sich anfallartig, etwa in einem Sichsträuben, Strampeln, Kratzen; später können z. B. Wutausbrüche, Verweigerung des Gehorsams oder Eigensinn Ausdruck einer T.-Haltung sein. Die traditionelle Entwicklungspsychologie (C. Bühler) unterscheidet spezif. T.-Phasen (oder T.-Alter) in der kindl. Persönlichkeitsentfaltung: 1. T.-Phase 3./4. bis 5. Lebensjahr, 2. T.-Phase in der Pubertät zw. dem 12. und 15. Lebensjahr.