Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Tropismus
Tropịsmus[grch.] der, Krümmungsbewegung festsitzender Organismen (Pflanzen, sessile Tiere) oder von Organen unter Einwirkung derselben Außenreize wie bei Taxien. Die Organismen stellen sich in eine bestimmte Lage zur Reizquelle ein. Die Zuwendung zur Reizquelle hin (positiver T.), die Abwendung vom Reiz weg (negativer T.) oder die Einstellung der Organe in einem meist rechten Winkel zur Reizrichtung (transversaler T.) werden ausgelöst durch Schwerkraft (Geo-T.), Licht (Foto-T., bei der Sonne Helio-T.), durch unterschiedl. Konzentrationen gelöster oder gasförmiger Stoffe (Chemo-T.), durch versch. Feuchtigkeitsgrade (Hydro-T.), einseitige Berührung z. B. bei Ranken (Hapto-T., Thigmo-T.), durch Einstellung bestimmter Pflanzenteile zur Strömungsrichtung einer Flüssigkeit (Rheo-T.), durch Temperaturunterschiede (Thermo-T.) oder einseitige Verwundung (Traumatotropismus).
Tropịsmus[grch.] der, Krümmungsbewegung festsitzender Organismen (Pflanzen, sessile Tiere) oder von Organen unter Einwirkung derselben Außenreize wie bei Taxien. Die Organismen stellen sich in eine bestimmte Lage zur Reizquelle ein. Die Zuwendung zur Reizquelle hin (positiver T.), die Abwendung vom Reiz weg (negativer T.) oder die Einstellung der Organe in einem meist rechten Winkel zur Reizrichtung (transversaler T.) werden ausgelöst durch Schwerkraft (Geo-T.), Licht (Foto-T., bei der Sonne Helio-T.), durch unterschiedl. Konzentrationen gelöster oder gasförmiger Stoffe (Chemo-T.), durch versch. Feuchtigkeitsgrade (Hydro-T.), einseitige Berührung z. B. bei Ranken (Hapto-T., Thigmo-T.), durch Einstellung bestimmter Pflanzenteile zur Strömungsrichtung einer Flüssigkeit (Rheo-T.), durch Temperaturunterschiede (Thermo-T.) oder einseitige Verwundung (Traumatotropismus).