Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Trommel
Trommel,Sammelbez. für Membranophone, die als Schlaginstrumente verwendet werden. Zu unterscheiden sind nach der Anzahl der Membranen (aus Kalb-, Esel-, Ziegenfell oder Kunststoff) ein- oder zweifellige T., ferner T. mit oder ohne Resonator, nach der Form z. B. Rahmen-, Walzen-, Fass-, Becher-T. - I. e. S. ist eine T. ein zweifelliges Membranophon mit zylindr. Korpus aus Holz oder Metall. Hauptformen sind: 1) kleine T., mit flacher zylindr. Zarge aus Metall und Schnarrsaiten auf dem unteren Fell, wird mit Holzstöcken geschlagen, Ton hell rasselnd; 2) Rühr- oder Landsknechts-T., mit hohem hölzernem Resonanzkörper, gespielt mit Holz- oder Paukenschlägeln; 3) große T., ohne Schnarrsaiten, von dumpfem Klang, wird mit Filzschlägeln geschlagen. - Mit den Fingern bzw. den Händen gespielt werden Schellen-T., Bongo und Conga, sie sind einfellig. - In der modernen Tanz- und Unterhaltungsmusik ist die T. als Rhythmusinstrument wichtiger Bestandteil des Schlagzeugs. Im Jazz wird die kleine T. (Jazz-T.) verwendet.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Trommel