Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Tripper
Tripperder (Gonorrhöe), häufigste Geschlechtskrankheit, hervorgerufen durch Bakterien der Art Neisseria gonorrhoeae (sog. Gonokokken). Der T. wird i. d. R. durch den Geschlechtsverkehr übertragen; die Inkubationszeit beträgt meist drei (zwei bis sieben) Tage. Beim Mann tritt etwa zwei Tage nach Infektion unter Brennen und Jucken ein Harnröhrenkatarrh mit zunächst schleimigen, dann stark eitrigen Absonderungen auf. Auch ohne Behandlung gehen diese Entzündungserscheinungen nach einigen Wochen wieder zurück; die Erkrankung geht nun auf die Vorsteherdrüse, Samenblasen, Nebenhoden, Samenstränge und Blasenschleimhaut über und kann Verengung der Harnröhre sowie Unfruchtbarkeit bewirken. Bei der Frau wird die Schleimhaut der Harnröhre und des Gebärmutterhalskanals befallen. Symptome sind grünlich gelber Ausfluss und Brennen in der Harnröhre. Erstreckt sich die Entzündung auch auf Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke und Bauchfell, hinterlässt sie bleibende Beschwerden und Unfruchtbarkeit. Die Behandlung erfolgt medikamentös, v. a. mit Penicillin.
Tripperder (Gonorrhöe), häufigste Geschlechtskrankheit, hervorgerufen durch Bakterien der Art Neisseria gonorrhoeae (sog. Gonokokken). Der T. wird i. d. R. durch den Geschlechtsverkehr übertragen; die Inkubationszeit beträgt meist drei (zwei bis sieben) Tage. Beim Mann tritt etwa zwei Tage nach Infektion unter Brennen und Jucken ein Harnröhrenkatarrh mit zunächst schleimigen, dann stark eitrigen Absonderungen auf. Auch ohne Behandlung gehen diese Entzündungserscheinungen nach einigen Wochen wieder zurück; die Erkrankung geht nun auf die Vorsteherdrüse, Samenblasen, Nebenhoden, Samenstränge und Blasenschleimhaut über und kann Verengung der Harnröhre sowie Unfruchtbarkeit bewirken. Bei der Frau wird die Schleimhaut der Harnröhre und des Gebärmutterhalskanals befallen. Symptome sind grünlich gelber Ausfluss und Brennen in der Harnröhre. Erstreckt sich die Entzündung auch auf Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke und Bauchfell, hinterlässt sie bleibende Beschwerden und Unfruchtbarkeit. Die Behandlung erfolgt medikamentös, v. a. mit Penicillin.