Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Tinte
Tinte[lat.], Schreibflüssigkeit aus meist wässrigen Lösungen oder Suspensionen von Farbstoffen oder Pigmenten (z. B. Anilinblau) in Wasser zum Schreiben (Schreib-T.) und Kennzeichnen. Da reine Farbstoff-T. nur ungenügend dokumentenecht sind, wird für Urkunden synthet. Eisengallus-T. verwendet, die eine schwarze, licht- und luftbeständige Verbindung bildet. Neben den gewöhnl. T. gibt es Spezial-T. besonderer Zusammensetzung, z. B. Kopier-T. oder Hektographen-T., Wäschezeichen-T., Geheimtinte (sympathet. T.) sowie Glas- oder Porzellantinte.
Geschichtliches: T. wurden in China und Ägypten schon um 2600 v. Chr. verwendet. Gewöhnl. schwarze T. wurde aus Kohlenschwarz und Gummiwasser hergestellt. Die Eisengallus-T. wurde im 3. Jh. v. Chr. erfunden (Abkochen von Eichengallen mit Eisenvitriol).
Tinte[lat.], Schreibflüssigkeit aus meist wässrigen Lösungen oder Suspensionen von Farbstoffen oder Pigmenten (z. B. Anilinblau) in Wasser zum Schreiben (Schreib-T.) und Kennzeichnen. Da reine Farbstoff-T. nur ungenügend dokumentenecht sind, wird für Urkunden synthet. Eisengallus-T. verwendet, die eine schwarze, licht- und luftbeständige Verbindung bildet. Neben den gewöhnl. T. gibt es Spezial-T. besonderer Zusammensetzung, z. B. Kopier-T. oder Hektographen-T., Wäschezeichen-T., Geheimtinte (sympathet. T.) sowie Glas- oder Porzellantinte.
Geschichtliches: T. wurden in China und Ägypten schon um 2600 v. Chr. verwendet. Gewöhnl. schwarze T. wurde aus Kohlenschwarz und Gummiwasser hergestellt. Die Eisengallus-T. wurde im 3. Jh. v. Chr. erfunden (Abkochen von Eichengallen mit Eisenvitriol).