Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Tinbergen
Tinbergen['tinbɛrxə],
1) Jan, niederländ. Volkswirtschaftler und Ökonometriker, * Den Haag 12. 4. 1903, ✝ ebd. 9. 6. 1994, Bruder von 2); Prof. in Rotterdam und Leiden; u. a. Arbeit für den Völkerbund; bed. Beiträge zur Konjunkturtheorie und Ökonometrie sowie zur Planung und Entwicklungspolitik. T. erhielt 1969 für die Entwicklung dynam. Modelle zur Analyse von wirtsch. Abläufen zus. mit R. Frisch den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
2) Nikolaas, niederländ. Zoologe, * Den Haag 15. 4. 1907, ✝ Oxford 21. 12. 1988, Bruder von 1); Mitbegründer der vergleichenden Verhaltensforschung (»Instinktlehre«, 1951). Für seine grundlegenden verhaltensphysiolog. Forschungen erhielt er (mit K. Lorenz und K. von Frisch) 1973 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.
Tinbergen['tinbɛrxə],
1) Jan, niederländ. Volkswirtschaftler und Ökonometriker, * Den Haag 12. 4. 1903, ✝ ebd. 9. 6. 1994, Bruder von 2); Prof. in Rotterdam und Leiden; u. a. Arbeit für den Völkerbund; bed. Beiträge zur Konjunkturtheorie und Ökonometrie sowie zur Planung und Entwicklungspolitik. T. erhielt 1969 für die Entwicklung dynam. Modelle zur Analyse von wirtsch. Abläufen zus. mit R. Frisch den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
2) Nikolaas, niederländ. Zoologe, * Den Haag 15. 4. 1907, ✝ Oxford 21. 12. 1988, Bruder von 1); Mitbegründer der vergleichenden Verhaltensforschung (»Instinktlehre«, 1951). Für seine grundlegenden verhaltensphysiolog. Forschungen erhielt er (mit K. Lorenz und K. von Frisch) 1973 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.