Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Timbuktu
Timbụktu(frz. Tombouctou), Oasenstadt im mittleren Mali, nördlich des Niger, 20 500 Ew.; Salzhandel; Flusshafen am Niger.- Die histor. Stadt (Lehmbauweise, zahlr. Moscheen des 13.-15. Jh.) wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.- T., um 1000 gegr., war vom 14. Jh. bis zur Eroberung durch die Marokkaner (1591) der südlichste Handels- und Kulturmittelpunkt des islam. Westafrika. Seit 1780 beherrschten die Tuareg T.; 1828 erstmals von einem Europäer (dem Franzosen R. Caillié) erreicht, 1894 frz. besetzt.
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