Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Tierzucht
Tierzucht(Viehzucht), die Zucht landwirtsch. Nutztiere; gezielte Vermehrung von Tieren durch den Menschen, bei der versch. Leistungsmerkmale (u. a. Fleisch-, Tier-, Milch-, Eier-, Wollproduktion) sowie andere Kriterien (Sport, Jagd) zugrunde liegen; auch Heim- und Versuchstiere werden gezüchtet. Im Laufe ihrer Züchtung haben sich aus den Haus- wie aus den Nutztieren viele Varianten entwickelt. Die Zuchtziele für Nutztiere werden v. a. von Fragen der Wirtschaftlichkeit (gute Futterverwertung, Fruchtbarkeit, Krankheitsresistenz, hohe Leistungen z. B. bei Kühen an Milch) und von Verbraucherwünschen (Fleischqualität) bestimmt. Bei Liebhaberrassen dominieren als Zuchtziele bes. die Färbung und Zeichnung von Behaarung bzw. Gefieder, Körperformen, Fellbeschaffenheit u. a. - Die Methoden der T. sind vorzugsweise die Auslese- und die Kombinationszüchtung. Durch die Einführung der künstlichen Besamung in die T. konnten die Leistungssteigerungen von Nutztieren erheblich beschleunigt werden. In neuerer Zeit hat der Embryotransfer eine größere Bedeutung in der T. erlangt.
▣ Literatur:
Künzi, N.u. Stranzinger, G.:Allgemeine T. Stuttgart 1993.
⃟ Ernst, E. u. Kalm, E.: Grundlagen der Tierhaltung u. T. Hamburg u. a. 1994.
⃟ Bartels, T. u. Wegner, W.: Fehlentwicklungen in der Haustierzucht. Stuttgart 1998.
Tierzucht(Viehzucht), die Zucht landwirtsch. Nutztiere; gezielte Vermehrung von Tieren durch den Menschen, bei der versch. Leistungsmerkmale (u. a. Fleisch-, Tier-, Milch-, Eier-, Wollproduktion) sowie andere Kriterien (Sport, Jagd) zugrunde liegen; auch Heim- und Versuchstiere werden gezüchtet. Im Laufe ihrer Züchtung haben sich aus den Haus- wie aus den Nutztieren viele Varianten entwickelt. Die Zuchtziele für Nutztiere werden v. a. von Fragen der Wirtschaftlichkeit (gute Futterverwertung, Fruchtbarkeit, Krankheitsresistenz, hohe Leistungen z. B. bei Kühen an Milch) und von Verbraucherwünschen (Fleischqualität) bestimmt. Bei Liebhaberrassen dominieren als Zuchtziele bes. die Färbung und Zeichnung von Behaarung bzw. Gefieder, Körperformen, Fellbeschaffenheit u. a. - Die Methoden der T. sind vorzugsweise die Auslese- und die Kombinationszüchtung. Durch die Einführung der künstlichen Besamung in die T. konnten die Leistungssteigerungen von Nutztieren erheblich beschleunigt werden. In neuerer Zeit hat der Embryotransfer eine größere Bedeutung in der T. erlangt.
▣ Literatur:
Künzi, N.u. Stranzinger, G.:Allgemeine T. Stuttgart 1993.
⃟ Ernst, E. u. Kalm, E.: Grundlagen der Tierhaltung u. T. Hamburg u. a. 1994.
⃟ Bartels, T. u. Wegner, W.: Fehlentwicklungen in der Haustierzucht. Stuttgart 1998.