Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Thrombose
Thrombose[grch.] die, durch Bildung eines Blutgerinnsels (Thrombus) bedingter teilweiser oder vollständiger Verschluss eines Blutgefäßes (»Blutgefäßverstopfung«) mit Behinderung des Blutstroms. Erhöhte T.-Gefahr besteht u. a. nach Operationen und Geburten; bes. Krampfadern neigen zu Entzündungen und T.-Bildung (Thrombophlebitis). T. entstehen am häufigsten in den Venen (v. a. der Beine und des Beckens), seltener in der Herzhöhle und den Arterien. Bei jeder T. besteht die Gefahr der Embolie. - Die Behandlung besteht in Kompressionsverbänden und möglichst frühzeitiger Bewegung (Embolieprophylaxe), Wiederherstellung der Gefäßfunktion durch medikamentöse Thrombolyse oder chirurg. Beseitigung des Verschlusses (Thrombektomie).
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