Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Thionville
Thionville[tjɔ̃'vil] (dt. Diedenhofen), Stadt im Dép. Moselle, Frankreich, in N-Lothringen, an der Mosel, 40 800 Ew.; Schwerind. (Verhüttung, Stahl- und Walzwerke, Kokereien), basierend auf dem Eisenerzbergbau westlich von T.; chem., Kfz-, Elektroind., Brauereien; Flusshafen.- Altes Rathaus mit Belfried (14. und 17. Jh.), Barockhäuser mit Laubengängen (16.-17. Jh.).- Seit dem 8. Jh. belegt, bevorzugte Residenz der Karolinger; kam 870 an das Ostfränk. Reich, im 11. Jh. an die Grafen von Luxemburg (Stadt seit 1239), 1445 an das Herzogtum Burgund, danach an das Haus Habsburg; 1659 wurde es frz.; im 18./19. Jh. von S. de Vaubau zur Festung ausgebaut.
Thionville[tjɔ̃'vil] (dt. Diedenhofen), Stadt im Dép. Moselle, Frankreich, in N-Lothringen, an der Mosel, 40 800 Ew.; Schwerind. (Verhüttung, Stahl- und Walzwerke, Kokereien), basierend auf dem Eisenerzbergbau westlich von T.; chem., Kfz-, Elektroind., Brauereien; Flusshafen.- Altes Rathaus mit Belfried (14. und 17. Jh.), Barockhäuser mit Laubengängen (16.-17. Jh.).- Seit dem 8. Jh. belegt, bevorzugte Residenz der Karolinger; kam 870 an das Ostfränk. Reich, im 11. Jh. an die Grafen von Luxemburg (Stadt seit 1239), 1445 an das Herzogtum Burgund, danach an das Haus Habsburg; 1659 wurde es frz.; im 18./19. Jh. von S. de Vaubau zur Festung ausgebaut.