Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Themenpark
Themenpark(engl. Theme Park), Vergnügungspark, in dem von der Freizeitindustrie, bes. von Großunternehmen der Film- und Unterhaltungsindustrie, Erlebniswelten inszeniert werden. Als Vorläufer kann man »Lustgärten«, Schlittenbahnen, Vergnügungspavillons, bedingt auch Jahrmärkte usw. ansehen. T., meist auf einem Territorium von mehreren hundert Quadratkilometern angelegt, bestehen aus Komplexen bzw. Resorts von Hotels, Restaurants, Läden, Unterhaltungs- und Abenteuerstätten mit hohem techn. Standard, Shows, Fahrgeschäften (heute als hochtechnisierte Maschinen und Konstruktionen), künstlich angelegten Landschaften (Parks, Inseln, Seen, Wasserfälle), Safariparks, Sportanlagen, Kinos, Musikarenen, Boulevards usw.; inhaltlich wesentlich bestimmt werden die T. von den klass. Gestalten der amerikan. Comicstrips (Mickey Mouse, Donald Duck u. v. a.), des Fernsehens und sonstigen Ikonen der amerikan. Unterhaltungsindustrie. Der erste T. dieser Art entstand 1955 mit »Disneyland« in Anaheim (Calif.), der weltweit stilbildend für alle weiteren wurde; neben dem Disney-Konzern sind die Universal Studios (Seagram Co.) marktführend. Weitere T. sind u. a.: »The Magic Kingdom« (bei Orlando, Fla., 1971), »SeaWorld« (Ozeanarium, bei Orlando, Fla., 1973), »Epcot Center« (bei Orlando, Fla., 1982), »Tokyo Disneyland« (Tokio, 1983), »Disney MGM Studios« (bei Orlando, Fla., 1989), »Disneyland Paris« (bis 1995 »Euro Disney S. C. A.«; Marne-la-Vallée bei Paris, 1992), »Universal Studios Experience« (Peking, 1998), »Disney's Animal Kingdom« (bei Orlando, Fla., 1998), »Universal Studios Escape« (in Orlando, Calif., 1999), geplant »Universal Studios Japan« (Ōsaka, 2001).
Themenpark(engl. Theme Park), Vergnügungspark, in dem von der Freizeitindustrie, bes. von Großunternehmen der Film- und Unterhaltungsindustrie, Erlebniswelten inszeniert werden. Als Vorläufer kann man »Lustgärten«, Schlittenbahnen, Vergnügungspavillons, bedingt auch Jahrmärkte usw. ansehen. T., meist auf einem Territorium von mehreren hundert Quadratkilometern angelegt, bestehen aus Komplexen bzw. Resorts von Hotels, Restaurants, Läden, Unterhaltungs- und Abenteuerstätten mit hohem techn. Standard, Shows, Fahrgeschäften (heute als hochtechnisierte Maschinen und Konstruktionen), künstlich angelegten Landschaften (Parks, Inseln, Seen, Wasserfälle), Safariparks, Sportanlagen, Kinos, Musikarenen, Boulevards usw.; inhaltlich wesentlich bestimmt werden die T. von den klass. Gestalten der amerikan. Comicstrips (Mickey Mouse, Donald Duck u. v. a.), des Fernsehens und sonstigen Ikonen der amerikan. Unterhaltungsindustrie. Der erste T. dieser Art entstand 1955 mit »Disneyland« in Anaheim (Calif.), der weltweit stilbildend für alle weiteren wurde; neben dem Disney-Konzern sind die Universal Studios (Seagram Co.) marktführend. Weitere T. sind u. a.: »The Magic Kingdom« (bei Orlando, Fla., 1971), »SeaWorld« (Ozeanarium, bei Orlando, Fla., 1973), »Epcot Center« (bei Orlando, Fla., 1982), »Tokyo Disneyland« (Tokio, 1983), »Disney MGM Studios« (bei Orlando, Fla., 1989), »Disneyland Paris« (bis 1995 »Euro Disney S. C. A.«; Marne-la-Vallée bei Paris, 1992), »Universal Studios Experience« (Peking, 1998), »Disney's Animal Kingdom« (bei Orlando, Fla., 1998), »Universal Studios Escape« (in Orlando, Calif., 1999), geplant »Universal Studios Japan« (Ōsaka, 2001).