Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Tauchgeräte
Tauchgeräte,Geräte, die einen längeren Aufenthalt von Menschen (Tauchern) unter Wasser durch Versorgung mit Atemluft (Sauerstoffgeräte), Verringerung des Auftriebs, Schutz vor dem mit der Wassertiefe zunehmenden Druck (1,013 bar je 10 m) und der abnehmenden Wassertemperatur ermöglichen. Oberflächenabhängige T. (nur für Spezialaufgaben eingesetzt) sind durch Leinen oder Schläuche mit einem Stützpunkt über der Wasseroberfläche verbunden, z. B. Helm-T. und Panzer-T. Letztere sind druckfeste Metallrüstungen mit bewegl. Segmenten für Arme und Beine, in denen sich der Taucher unter normalem Luftdruck (Vorteil: keine Dekompressionszeiten erforderlich) in größeren Tiefen (bis 450 m) aufhalten kann. Das Atemgas wird mitgeführten Druckluftflaschen entnommen. Mit einem Kabel wird der Panzertaucher ins Wasser gelassen und nach dem Einsatz wieder an die Wasseroberfläche gezogen. - Die beim Sport- und Berufstauchen gebräuchlichsten Atemgeräte sind oberflächenunabhängige Tanks (Druckluftgeräte), in denen der Taucher die Atemluft (auf dem Rücken) mitführt (unter einem Druck von 200-300 bar in Druckluftflaschen bis 20 l Inhalt). Mithilfe eines an das Flaschenventil angeschlossenen Atemreglers (Lungenautomat) erhält der Taucher bei jedem Atemzug eine entsprechende Menge Luft mit dem der Tauchtiefe angepassten Druck.
▣ Literatur:
Bartmann, H.: T. Leichttauchgeräte, Helmtauchgeräte, Schnellrettungsgeräte, Kreislaufgeräte. Landsberg a. Lech 1993.
⃟ Lettnin, H. K. J.: Tauchen mit Mischgas. Theorie, Technik, Anwendung. Berlin u. a. 21994.
Tauchgeräte,Geräte, die einen längeren Aufenthalt von Menschen (Tauchern) unter Wasser durch Versorgung mit Atemluft (Sauerstoffgeräte), Verringerung des Auftriebs, Schutz vor dem mit der Wassertiefe zunehmenden Druck (1,013 bar je 10 m) und der abnehmenden Wassertemperatur ermöglichen. Oberflächenabhängige T. (nur für Spezialaufgaben eingesetzt) sind durch Leinen oder Schläuche mit einem Stützpunkt über der Wasseroberfläche verbunden, z. B. Helm-T. und Panzer-T. Letztere sind druckfeste Metallrüstungen mit bewegl. Segmenten für Arme und Beine, in denen sich der Taucher unter normalem Luftdruck (Vorteil: keine Dekompressionszeiten erforderlich) in größeren Tiefen (bis 450 m) aufhalten kann. Das Atemgas wird mitgeführten Druckluftflaschen entnommen. Mit einem Kabel wird der Panzertaucher ins Wasser gelassen und nach dem Einsatz wieder an die Wasseroberfläche gezogen. - Die beim Sport- und Berufstauchen gebräuchlichsten Atemgeräte sind oberflächenunabhängige Tanks (Druckluftgeräte), in denen der Taucher die Atemluft (auf dem Rücken) mitführt (unter einem Druck von 200-300 bar in Druckluftflaschen bis 20 l Inhalt). Mithilfe eines an das Flaschenventil angeschlossenen Atemreglers (Lungenautomat) erhält der Taucher bei jedem Atemzug eine entsprechende Menge Luft mit dem der Tauchtiefe angepassten Druck.
▣ Literatur:
Bartmann, H.: T. Leichttauchgeräte, Helmtauchgeräte, Schnellrettungsgeräte, Kreislaufgeräte. Landsberg a. Lech 1993.
⃟ Lettnin, H. K. J.: Tauchen mit Mischgas. Theorie, Technik, Anwendung. Berlin u. a. 21994.