Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Tartessos
Tartẹssos[grch.] (Tarsis), Region und Stadt (?) des Altertums an der span. SW-Küste, im Mündungsgebiet des T. (heute Guadalquivir); Ende des 2. Jt. v. Chr. von Phönikern, im 7. Jh. v. Chr. von Griechen erreicht; bed. wegen seiner Gold-, Kupfer- und Silberexporte sowie des Zinnzwischenhandels mit Britannien und der Bretagne. Die Stadt soll um 500 v. Chr. von den Karthagern zerstört worden sein. T. wurde früher oft mit Atlantis in Zusammenhang gebracht und mit der im A. T. genannten Stadt Tarschisch identifiziert, ihre genaue Lage ist nicht bekannt.
Tartẹssos[grch.] (Tarsis), Region und Stadt (?) des Altertums an der span. SW-Küste, im Mündungsgebiet des T. (heute Guadalquivir); Ende des 2. Jt. v. Chr. von Phönikern, im 7. Jh. v. Chr. von Griechen erreicht; bed. wegen seiner Gold-, Kupfer- und Silberexporte sowie des Zinnzwischenhandels mit Britannien und der Bretagne. Die Stadt soll um 500 v. Chr. von den Karthagern zerstört worden sein. T. wurde früher oft mit Atlantis in Zusammenhang gebracht und mit der im A. T. genannten Stadt Tarschisch identifiziert, ihre genaue Lage ist nicht bekannt.