Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Tammany societies
Tammany societies['tæmænɪ sə'saɪətiz], nach Tammanend (17. Jh.), einem Häuptling der Delawaren, benannte patriot. Gesellschaften aus der Zeit der amerikan. Revolution. Die Tammany society in New York (gegr. 1789) wurde nach der Verbindung von Anhängern T. Jeffersons und A. Jacksons in den 1830er-Jahren unter M. Van Buren und bes. ab 1860 unter »Boss« William Marcy Tweed (* 1823, ✝ 1878) zum Kern der Parteiorganisation der Demokraten in New York. Nach ihrem Hauptquartier Tammany Hall gen., wurde diese, da sie oft in Korruptionsskandale verwickelt war, zum Inbegriff für die autokrat. und korrupte Herrschaft eines professionellen Parteiführungsstabes und die »Parteimaschine«.
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