Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
stereotaktische Operation
stereotạktische Operation,Gehirnoperation, bei der eine Sonde durch eine kleine, in den knöchernen Schädel gebohrte Öffnung unter Schonung benachbarter empfindl. Gewebe in die zu untersuchende Hirnstruktur (Zielpunkt) vorgeschoben wird. Die Einführung der Sonde erfolgt unter computertomograph. Kontrolle. Im Zielpunkt können kleine Gewebeproben entnommen werden (stereotakt. Biopsie), es können radioaktive Strahler (Seeds) in kleine Tumoren zur internen Strahlentherapie eingebracht und es können punktförmige Ausschaltungen durch Wärmekoagulation, z. B. bei Parkinson-Krankheit, vorgenommen werden.
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