Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Synkope
Synkope[grch.] die,
1) ['zynkope], antike Metrik: Verkürzung eines drei- oder mehrsilbigen Wortes durch Ausstoßung des (kurzen) Vokals einer Mittelsilbe; in der dt. Verskunst Bez. für vergleichbare prosod. Erscheinungen (z. B. »ew'ger« für »ewiger«).
2) ['zynkope], Medizin: kurzzeitige Bewusstseinsstörung infolge Mangeldurchblutung des Gehirns.
3) [zyn'ko:pə], Musik: Verschiebung der Betonung gegenüber der regulären Taktordnung durch die Bindung eines unbetonten an den folgenden betonten Taktwert, über die Taktgrenze hinweg
Anders als in der metrisch freien modernen Musik spielen S. und S.-Phänomene im Jazz eine vielseitige Rolle (Offbeat, Ragtime); Jazz ist mit synkopierter Musik jedoch nicht gleichzusetzen.
Synkope[grch.] die,
1) ['zynkope], antike Metrik: Verkürzung eines drei- oder mehrsilbigen Wortes durch Ausstoßung des (kurzen) Vokals einer Mittelsilbe; in der dt. Verskunst Bez. für vergleichbare prosod. Erscheinungen (z. B. »ew'ger« für »ewiger«).
2) ['zynkope], Medizin: kurzzeitige Bewusstseinsstörung infolge Mangeldurchblutung des Gehirns.
3) [zyn'ko:pə], Musik: Verschiebung der Betonung gegenüber der regulären Taktordnung durch die Bindung eines unbetonten an den folgenden betonten Taktwert, über die Taktgrenze hinweg
Anders als in der metrisch freien modernen Musik spielen S. und S.-Phänomene im Jazz eine vielseitige Rolle (Offbeat, Ragtime); Jazz ist mit synkopierter Musik jedoch nicht gleichzusetzen.