Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Synapse
Synạpse[grch.] die, die morphologisch spezialisierte Kontaktstelle im Nervensystem, die sich zw. Nervenzellen (Neuronen) oder primären Sinneszellen und anderen Nervenzellen oder einem Erfolgsorgan (Muskelzellen, Drüsenzellen) befindet und die Erregungsübertragung von einer Zelle zur anderen ermöglicht. Die S. setzt sich aus zwei Zellanteilen zusammen, der Prä-S. und der Post-S.; beide berühren sich nicht direkt, sondern zw. präsynapt. und postsynapt. Membran befindet sich ein mehr oder weniger breiter synapt. Spalt. Im menschl. Gehirn bildet im Durchschnitt jede Nervenzelle mehrere Hundert synapt. Kontakte aus. Die Erregungsübertragung erfolgt auf biochem. Weg durch Freisetzung von Neurotransmittern aus den in der Prä-S. eingeschlossenen synapt. Vesikeln. Viele Medikamente (z. B. Psychopharmaka, Blutdruckmittel) entfalten ihre Wirkung durch Beeinflussung der S.-Funktion.
Synạpse[grch.] die, die morphologisch spezialisierte Kontaktstelle im Nervensystem, die sich zw. Nervenzellen (Neuronen) oder primären Sinneszellen und anderen Nervenzellen oder einem Erfolgsorgan (Muskelzellen, Drüsenzellen) befindet und die Erregungsübertragung von einer Zelle zur anderen ermöglicht. Die S. setzt sich aus zwei Zellanteilen zusammen, der Prä-S. und der Post-S.; beide berühren sich nicht direkt, sondern zw. präsynapt. und postsynapt. Membran befindet sich ein mehr oder weniger breiter synapt. Spalt. Im menschl. Gehirn bildet im Durchschnitt jede Nervenzelle mehrere Hundert synapt. Kontakte aus. Die Erregungsübertragung erfolgt auf biochem. Weg durch Freisetzung von Neurotransmittern aus den in der Prä-S. eingeschlossenen synapt. Vesikeln. Viele Medikamente (z. B. Psychopharmaka, Blutdruckmittel) entfalten ihre Wirkung durch Beeinflussung der S.-Funktion.