Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Stromrichter
Stromrichter,Sammelbez. für Schaltungen, Einrichtungen und Geräte der Leistungselektronik zum Umwandeln und Steuern elektr. Energie, wie Gleichrichter, Wechselrichter, Umrichter, Umformer. S. nutzen die Steuerung von Ladungsträgerströmen in Leistungstransistoren, Siliciumdioden, Thyristoren u. a. Geräten und weisen z. T. Bauelemente zum Anpassen der Spannung (z. B. Gleichrichtertransformator), Drosselspulen zur Verbesserung der Funktion und Kondensatoren zur Glättung der Gleichspannung auf. Halbleiterbauelemente haben die früher häufig verwendeten Dampfentladungsventile (Quecksilberdampfgleichrichter, Thyratron) sowie mechanisch betätigte Schalter (Zerhacker, Kontakt-S., Nadel-S.) weitgehend verdrängt. Gleichrichter formen Wechsel- oder Drehstrom in Gleichstrom um, Wechselrichter Gleichstrom in Wechsel- oder Drehstrom, und Umrichter wandeln Frequenz und Phasenzahl. S. für die Änderung der Spannung (z. B. zur Leistungs-, Drehzahlsteuerung) nennt man Wechselspannungs- bzw. Gleichspannungssteller. Bei der Wirkungsweise unterscheidet man nach der Herkunft der Kommutierungsspannung fremdgeführte und selbstgeführte S. sowie nach der Herkunft der Taktfrequenz fremdgetaktete und eigengetaktete S. Netzgeführte S. sind v. a. gesteuerte Gleichrichter. Sie werden nach der Anzahl von Ventilstrecken, die während einer Periode der Netzspannung nacheinander öffnen bzw. zünden, in Ein-, Zwei-, Drei- und Sechspulsschaltungen unterteilt.
Stromrichter,Sammelbez. für Schaltungen, Einrichtungen und Geräte der Leistungselektronik zum Umwandeln und Steuern elektr. Energie, wie Gleichrichter, Wechselrichter, Umrichter, Umformer. S. nutzen die Steuerung von Ladungsträgerströmen in Leistungstransistoren, Siliciumdioden, Thyristoren u. a. Geräten und weisen z. T. Bauelemente zum Anpassen der Spannung (z. B. Gleichrichtertransformator), Drosselspulen zur Verbesserung der Funktion und Kondensatoren zur Glättung der Gleichspannung auf. Halbleiterbauelemente haben die früher häufig verwendeten Dampfentladungsventile (Quecksilberdampfgleichrichter, Thyratron) sowie mechanisch betätigte Schalter (Zerhacker, Kontakt-S., Nadel-S.) weitgehend verdrängt. Gleichrichter formen Wechsel- oder Drehstrom in Gleichstrom um, Wechselrichter Gleichstrom in Wechsel- oder Drehstrom, und Umrichter wandeln Frequenz und Phasenzahl. S. für die Änderung der Spannung (z. B. zur Leistungs-, Drehzahlsteuerung) nennt man Wechselspannungs- bzw. Gleichspannungssteller. Bei der Wirkungsweise unterscheidet man nach der Herkunft der Kommutierungsspannung fremdgeführte und selbstgeführte S. sowie nach der Herkunft der Taktfrequenz fremdgetaktete und eigengetaktete S. Netzgeführte S. sind v. a. gesteuerte Gleichrichter. Sie werden nach der Anzahl von Ventilstrecken, die während einer Periode der Netzspannung nacheinander öffnen bzw. zünden, in Ein-, Zwei-, Drei- und Sechspulsschaltungen unterteilt.