Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Stonehenge
Stonehenge['stəʊnhendʒ], megalith. Anlage aus dem 3./2. Jt. v. Chr. nördlich von Salisbury, Cty. Wiltshire, S-England. In mehreren Bauphasen wurden in einen ursprüngl. Wall- und Grabenring mit radialem Fortsatz, der »Avenue«, fast konzentr. Steinkreise eingefügt. Gut erhalten ist ein äußerer Ring aus 16 (urspr. 30) durch Decksteine verbundenen, 4 m hohen Steinpfeilern und darin eine hufeisenförmige Setzung aus fünf riesigen torartigen »Trilithen«. Die Gesamtkonzeption der Anlage von S. lässt erkennen, dass sie der Beobachtung des Laufes von Sonne und Mond sowie damit in Zusammenhang stehenden kult. Zwecken diente. S. wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Literatur:
Geise, G. L.: Die Megalithanlage von S. München 31994.
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Ansicht: Stonehenge