Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Stigmatisation
Stigmatisation[grch.] die,
1) Psychologie: das Auftreten äußerlich sichtbarer, psychogen bedingter Körpermerkmale (z. B. Hautblutungen) bei Personen mit vegetativen Störungen.
2) Theologie: das plötzl. Auftreten der Leidensmale Jesu (Stigmata) am Leib eines lebenden Menschen, die nicht zu Entzündungen führen und sich ärztl. Therapie entziehen. Der erste belegte Fall von S. ist Franz von Assisi (1224); seither über 300 Fälle, fast ausschl. Frauen, am bekanntesten Therese Neumann (* 1898, ✝ 1962).
Stigmatisation[grch.] die,
1) Psychologie: das Auftreten äußerlich sichtbarer, psychogen bedingter Körpermerkmale (z. B. Hautblutungen) bei Personen mit vegetativen Störungen.
2) Theologie: das plötzl. Auftreten der Leidensmale Jesu (Stigmata) am Leib eines lebenden Menschen, die nicht zu Entzündungen führen und sich ärztl. Therapie entziehen. Der erste belegte Fall von S. ist Franz von Assisi (1224); seither über 300 Fälle, fast ausschl. Frauen, am bekanntesten Therese Neumann (* 1898, ✝ 1962).