Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Sterblichkeit
Sterblichkeit(Mortalität), Bevölkerungsstatistik: Höhe und Struktur des Risikos der Bev. eines Landes (oder von Teilen der Bev.), in einem bestimmten Zeitraum zu sterben. Das einfachste Maß der S. ist die Sterbeziffer, bei der die Gestorbenen (ohne Totgeborene) auf 1 000 der mittleren Bev. eines Jahres bezogen werden. Diese allg. Sterbeziffer ist von der Altersgliederung der Bev. abhängig; ein hoher Anteil alter Menschen hat eine hohe Sterbeziffer zur Folge. Meist werden in der amtl. Statistik auch geschlechts- und altersspezif. Sterbeziffern wie die Säuglingssterblichkeit berechnet, d. h. die Zahl der männl. oder weibl. Gestorbenen eines Alters bezogen auf 1 000 Lebende des entsprechenden Alters und Geschlechts. Mit der Berechnung von altersspezif. und standardisierten Sterbeziffern werden Verzerrungen durch unterschiedl. Altersstrukturen eliminiert und ein zeitl. und internat. Vergleich ermöglicht. Zur S.-Statistik zählt auch die Statistik der Todesursachen. Von der S. zu unterscheiden ist die Letalität, die Wahrscheinlichkeit des tödl. Verlaufs einer Krankheit (Verhältnis zw. Todesfällen und Zahl der Erkrankten).
Sterblichkeit(Mortalität), Bevölkerungsstatistik: Höhe und Struktur des Risikos der Bev. eines Landes (oder von Teilen der Bev.), in einem bestimmten Zeitraum zu sterben. Das einfachste Maß der S. ist die Sterbeziffer, bei der die Gestorbenen (ohne Totgeborene) auf 1 000 der mittleren Bev. eines Jahres bezogen werden. Diese allg. Sterbeziffer ist von der Altersgliederung der Bev. abhängig; ein hoher Anteil alter Menschen hat eine hohe Sterbeziffer zur Folge. Meist werden in der amtl. Statistik auch geschlechts- und altersspezif. Sterbeziffern wie die Säuglingssterblichkeit berechnet, d. h. die Zahl der männl. oder weibl. Gestorbenen eines Alters bezogen auf 1 000 Lebende des entsprechenden Alters und Geschlechts. Mit der Berechnung von altersspezif. und standardisierten Sterbeziffern werden Verzerrungen durch unterschiedl. Altersstrukturen eliminiert und ein zeitl. und internat. Vergleich ermöglicht. Zur S.-Statistik zählt auch die Statistik der Todesursachen. Von der S. zu unterscheiden ist die Letalität, die Wahrscheinlichkeit des tödl. Verlaufs einer Krankheit (Verhältnis zw. Todesfällen und Zahl der Erkrankten).