Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Steinkohle
Steinkohle,harte, oft fettig glänzende Kohle in Sedimentgesteinen, von schwarzer Farbe und einem Kohlenstoffgehalt von über 80 %. Nach dem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen (Inkohlung) werden Flamm-, Gasflamm-, Gas-, Fett-, Ess-, Magerkohlen und Anthrazit unterschieden, als makroskopisch erkennbare S.-Arten Glanz-, Matt-, Faser- und Halbglanzkohle. In der Kohlenmikroskopie erfolgt die Klassifizierung mithilfe der Mazerale, aus denen die Streifenarten bestehen. In den weniger inkohlten Typen sind pflanzl. Reste vorhanden. Die größten S.-Vorkommen sind im Karbon entstanden, andere v. a. im Silur, Devon, Perm, in der Trias und im Jura. Die Vorkommen sind meist schichtförmig; die Flächenerstreckung kann bis über 20 000 km2 umfassen.
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