Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Steinfasern
Steinfasern (Gesteinsfasern), amorphe Fasern, die aus Schmelzen natürl. Gesteine hergestellt und als Isolierfasern im Wärme-, Schall- und Brandschutz verwendet werden. Als Rohstoffe dienen z. B. Ton, Mergel, Basalt und Diabas; zur Korrektur der Zusammensetzung kann Kalk oder Dolomit zugesetzt werden. Entscheidend ist der Anteil an Aluminiumoxid und Siliciumdioxid, da diese Oxide die Viskosität der Schmelze erniedrigen. S. mit einem Durchmesser von 2 bis 15 μm und einer mittleren Länge von 14 bis 22 mm fallen bei der Herstellung nach dem Blasverfahren aus der Schmelze als lose Wolle (Steinwolle) an, die überwiegend zu Dämmstoffen weiterverarbeitet wird.
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