Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Statik
Statik[grch.] die, als Teilgebiet der Mechanik die Lehre vom Gleichgewicht der an einem ruhenden Körper angreifenden Kräfte, im Ggs. zur Kinetik. Die S. starrer Körper ist bes. in der Bautechnik von Bedeutung (Bau-S.), um aus den Belastungen eines Bauwerkes Spannungen und Formänderungen von Bauteilen zu ermitteln sowie die zur Erreichung des Gleichgewichts notwendigen Bedingungen. Ein System ist »statisch bestimmt«, wenn alle daran wirkenden stat. Größen mithilfe stat. Gleichungen berechnet werden können. Mit den Gleichungen wird der Gleichgewichtszustand eines Tragwerkes charakterisiert, indem man die auf das Tragwerk (z. B. Balkenträger) wirkenden äußeren Kräfte und Momente den dadurch im Innern des Trägers hervorgerufenen Kräften und Momenten gleichsetzt (Gleichgewichtsbedingungen). Zur Ermittlung der inneren Beanspruchung führt man an einem beliebigen Punkt des Trägers einen gedankl. Schnitt aus. Die in diesem Querschnitt zum Gleichgewicht führenden Kräfte und Momente bezeichnet man als Schnittgrößen; sie werden in die Gleichgewichtsbedingung eingesetzt, berechnet und der Bemessung des Trägers zugrunde gelegt.
▣ Literatur:
Pestel, E.: S. Mannheim u. a. 31988.
Statik[grch.] die, als Teilgebiet der Mechanik die Lehre vom Gleichgewicht der an einem ruhenden Körper angreifenden Kräfte, im Ggs. zur Kinetik. Die S. starrer Körper ist bes. in der Bautechnik von Bedeutung (Bau-S.), um aus den Belastungen eines Bauwerkes Spannungen und Formänderungen von Bauteilen zu ermitteln sowie die zur Erreichung des Gleichgewichts notwendigen Bedingungen. Ein System ist »statisch bestimmt«, wenn alle daran wirkenden stat. Größen mithilfe stat. Gleichungen berechnet werden können. Mit den Gleichungen wird der Gleichgewichtszustand eines Tragwerkes charakterisiert, indem man die auf das Tragwerk (z. B. Balkenträger) wirkenden äußeren Kräfte und Momente den dadurch im Innern des Trägers hervorgerufenen Kräften und Momenten gleichsetzt (Gleichgewichtsbedingungen). Zur Ermittlung der inneren Beanspruchung führt man an einem beliebigen Punkt des Trägers einen gedankl. Schnitt aus. Die in diesem Querschnitt zum Gleichgewicht führenden Kräfte und Momente bezeichnet man als Schnittgrößen; sie werden in die Gleichgewichtsbedingung eingesetzt, berechnet und der Bemessung des Trägers zugrunde gelegt.
▣ Literatur:
Pestel, E.: S. Mannheim u. a. 31988.