Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Sprichwort
Sprichwort,volkstüml. Form der bildl. Rede; kurzer Spruch oder Lebensregel, für die besondere sprachl. Mittel (z. B. Alliteration, Reim, Parallelismus der Satzglieder), Bildlichkeit, Prägnanz und Witz kennzeichnend sind. Seine Allgemeingültigkeit gewinnt das S. aus der Formulierung einer kollektiven Erfahrung, die den Anspruch erhebt, weder schichtspezifisch noch historisch gebunden zu sein (z. B. »Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.«). Die Urheber bleiben anonym.
Sprichwort,volkstüml. Form der bildl. Rede; kurzer Spruch oder Lebensregel, für die besondere sprachl. Mittel (z. B. Alliteration, Reim, Parallelismus der Satzglieder), Bildlichkeit, Prägnanz und Witz kennzeichnend sind. Seine Allgemeingültigkeit gewinnt das S. aus der Formulierung einer kollektiven Erfahrung, die den Anspruch erhebt, weder schichtspezifisch noch historisch gebunden zu sein (z. B. »Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.«). Die Urheber bleiben anonym.