Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Spinnen
Spinnen(Webespinnen, Araneae), artenreiche Ordnung der Spinnentiere. Kopfbruststück und Hinterleib sind ungegliedert und durch einen tiefen Einschnitt voneinander getrennt. Das Kopfbruststück trägt vorn oben eine Gruppe von 1-4 Paar Einzelaugen, vorn die Kieferfühler, unten die Kiefertaster und die vier Beinpaare. Das Grundglied der Kieferfühler hat eine einschlagbare, durchbohrte Klaue, in die eine schlauchförmige Giftdrüse mündet. Die Kiefertaster sind beinförmig, ihr Endglied ist beim Männchen verdickt und trägt das Begattungsorgan. Die siebengliedrigen Beine haben kammzähnige Klauen. Auf der Unterseite des Hinterleibs liegen kurz vor dem endständigen After 1-4 Paar Spinnwarzen. Auf ihnen münden Spinndrüsen. Vorn auf der Unterseite des Hinterleibs münden die Geschlechtsorgane. S. leben räuberisch von Insekten und anderen Kleintieren, die sie mit ihrem Gift lähmen und dann aussaugen. Sie fangen ihre Beute im Lauf bzw. Sprung (z. B. Spring-S., Vogel-S.), oder sie weben ein Fangnetz (S.-Netz), das sie am Boden (z. B. Trichter-S.) oder frei in der Luft (z. B. Radnetz-S.) aufspannen, um in oder bei ihm auf Beute zu lauern.
▣ Literatur:
Foelix, R. F.: Biologie der S. Stuttgart 21992.
Spinnen(Webespinnen, Araneae), artenreiche Ordnung der Spinnentiere. Kopfbruststück und Hinterleib sind ungegliedert und durch einen tiefen Einschnitt voneinander getrennt. Das Kopfbruststück trägt vorn oben eine Gruppe von 1-4 Paar Einzelaugen, vorn die Kieferfühler, unten die Kiefertaster und die vier Beinpaare. Das Grundglied der Kieferfühler hat eine einschlagbare, durchbohrte Klaue, in die eine schlauchförmige Giftdrüse mündet. Die Kiefertaster sind beinförmig, ihr Endglied ist beim Männchen verdickt und trägt das Begattungsorgan. Die siebengliedrigen Beine haben kammzähnige Klauen. Auf der Unterseite des Hinterleibs liegen kurz vor dem endständigen After 1-4 Paar Spinnwarzen. Auf ihnen münden Spinndrüsen. Vorn auf der Unterseite des Hinterleibs münden die Geschlechtsorgane. S. leben räuberisch von Insekten und anderen Kleintieren, die sie mit ihrem Gift lähmen und dann aussaugen. Sie fangen ihre Beute im Lauf bzw. Sprung (z. B. Spring-S., Vogel-S.), oder sie weben ein Fangnetz (S.-Netz), das sie am Boden (z. B. Trichter-S.) oder frei in der Luft (z. B. Radnetz-S.) aufspannen, um in oder bei ihm auf Beute zu lauern.
▣ Literatur:
Foelix, R. F.: Biologie der S. Stuttgart 21992.