Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Spin
Spịn[engl.] der (Eigendrehimpuls), Drehimpuls von Elementarteilchen, Atomen und deren Kernen (Kern-S.), der nicht auf eine Bahnbewegung zurückzuführen ist und eine innere, nur quantenmechanisch beschreibbare Eigenschaft der Teilchen repräsentiert; anschaulich (nicht real) am ehesten als Drehimpuls einer Eigenrotation der Teilchen vorstellbar. Der S. ist gequantelt, sein Betrag s ·h̄ wird in Einheiten von h̄ = h/(2π) (h plancksches Wirkungsquantum) angegeben, wobei die S.-Quantenzahl s (kurz S.) ganze oder halbzahlige Werte annehmen kann, d. h. s = 0, 1/2 , 1, 3/2, ... Teilchen mit halbzahligem S. heißen Fermionen (z. B. Elektron: s = 1/2 ), solche mit ganzzahligem S. Bosonen (z. B. Photon: s = 1). Auf dem Elektronen-S. beruhen u. a. das magnet. Moment der Teilchen, die Feinstruktur von Spektrallinien und der Ferromagnetismus; der S. der Protonen ist Grundlage der Kernspinresonanz.
Spịn[engl.] der (Eigendrehimpuls), Drehimpuls von Elementarteilchen, Atomen und deren Kernen (Kern-S.), der nicht auf eine Bahnbewegung zurückzuführen ist und eine innere, nur quantenmechanisch beschreibbare Eigenschaft der Teilchen repräsentiert; anschaulich (nicht real) am ehesten als Drehimpuls einer Eigenrotation der Teilchen vorstellbar. Der S. ist gequantelt, sein Betrag s ·h̄ wird in Einheiten von h̄ = h/(2π) (h plancksches Wirkungsquantum) angegeben, wobei die S.-Quantenzahl s (kurz S.) ganze oder halbzahlige Werte annehmen kann, d. h. s = 0, 1/2 , 1, 3/2, ... Teilchen mit halbzahligem S. heißen Fermionen (z. B. Elektron: s = 1/2 ), solche mit ganzzahligem S. Bosonen (z. B. Photon: s = 1). Auf dem Elektronen-S. beruhen u. a. das magnet. Moment der Teilchen, die Feinstruktur von Spektrallinien und der Ferromagnetismus; der S. der Protonen ist Grundlage der Kernspinresonanz.