Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Spermien
Spẹrmi|en[grch.] (Spermatozoen, Samenzellen), nicht mehr teilungsfähige, i. d. R. bewegl. männl. Geschlechtszellen von Menschen und Tieren; meist durch eine lange Geißel fadenförmig (Samenfäden). Beim typischen menschl. Geißelspermium, das 0,05-0,06 mm lang ist, unterscheidet man drei Hauptabschnitte: 1) den Kopf mit dem sehr kompakten Zellkern; 2) das Mittelstück aus dem Hals und dem Verbindungsstück: Im Hals liegt ein Zentriol, aus dem in der Eizelle der Teilungsapparat (Spindel, Polstrahlen, Zugfasern) für die Furchungsteilung hervorgeht; 3) den langen Schwanz (Geißel, S.-Geißel) als Bewegungsorganell (Geschwindigkeit etwa 3,5 mm pro Minute). - Die S. werden in sehr großer Anzahl in den Hodenkanälchen gebildet und, noch bewegungsunfähig, in den Nebenhoden gespeichert (bei den Säugern).
Spẹrmi|en[grch.] (Spermatozoen, Samenzellen), nicht mehr teilungsfähige, i. d. R. bewegl. männl. Geschlechtszellen von Menschen und Tieren; meist durch eine lange Geißel fadenförmig (Samenfäden). Beim typischen menschl. Geißelspermium, das 0,05-0,06 mm lang ist, unterscheidet man drei Hauptabschnitte: 1) den Kopf mit dem sehr kompakten Zellkern; 2) das Mittelstück aus dem Hals und dem Verbindungsstück: Im Hals liegt ein Zentriol, aus dem in der Eizelle der Teilungsapparat (Spindel, Polstrahlen, Zugfasern) für die Furchungsteilung hervorgeht; 3) den langen Schwanz (Geißel, S.-Geißel) als Bewegungsorganell (Geschwindigkeit etwa 3,5 mm pro Minute). - Die S. werden in sehr großer Anzahl in den Hodenkanälchen gebildet und, noch bewegungsunfähig, in den Nebenhoden gespeichert (bei den Säugern).