Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Spektralapparate
Spektralapparate,Geräte zur Zerlegung einer elektromagnet. Strahlung nach ihren Wellenlängen bzw. Frequenzen, i. w. S. auch zur Zerlegung einer Teilchenstrahlung nach ihren Energien, Massen u. Ä. (z. B. Massenspektrograph, Neutronenspektrometer) sowie zur Registrierung des entsprechenden Spektrums. Für die Analyse elektromagnet. Strahlung werden je nach Frequenzbereich Gamma-S. (Gammaspektrometer), Röntgen-S., opt. S. und Mikrowellen-S. (Hochfrequenzspektroskopie) eingesetzt.
Optische S. benötigen eine Strahlungs-(Licht-)Quelle zur Anregung des zu untersuchenden Spektrums und bestehen prinzipiell aus einem Strahlen sammelnden System (Spalt- und Kollimatorlinse), einem Strahlen zerlegenden Element und dem Beobachtungs- oder Registrierteil, das bei modernen S. zur Signalverarbeitung und -darstellung an ein Computersystem gekoppelt ist. Nach der Art des spektral zerlegenden Teiles unterscheidet man v. a. Prismen-, Gitter- und Interferenz-S., nach der Beobachtungs- bzw. Registrierart Spektroskope (mit i. Allg. auf Unendlich eingestelltem Fernrohr zur visuellen Beobachtung von Spektren), Spektrographen (mit einer Einrichtung zur fotograf. oder photoelektr. Registrierung von Spektren) und Spektrometer (mit Präzisionsskalen oder Vergleichsspektren zur Wellenlängenmessung der Spektrallinien). Zur Ausblendung einer Linie oder eines schmalen Spektralbereiches dienen Monochromatoren. Beim Spektralphotometer (Spektrophotometer), einer Kombination aus S. und Photometer, das zur Ermittlung der Lichtintensität als Funktion der Wellenlänge dient, trifft das durch den Austrittsspalt des Monochromators gehende Licht auf eine Probe, deren opt. Eigenschaften (z. B. Absorption, Reflexion) bestimmt werden sollen. - Heute werden in der Spektroskopie fast ausschl. abstimmbare Laser verwendet, die bei hoher Intensität und Monochromasie ihrer Strahlung gleichzeitig die Funktion der Strahlungsquelle und des wellenlängenselektiven Elements in einem S. übernehmen (Laserspektrometer).
Spektralapparate,Geräte zur Zerlegung einer elektromagnet. Strahlung nach ihren Wellenlängen bzw. Frequenzen, i. w. S. auch zur Zerlegung einer Teilchenstrahlung nach ihren Energien, Massen u. Ä. (z. B. Massenspektrograph, Neutronenspektrometer) sowie zur Registrierung des entsprechenden Spektrums. Für die Analyse elektromagnet. Strahlung werden je nach Frequenzbereich Gamma-S. (Gammaspektrometer), Röntgen-S., opt. S. und Mikrowellen-S. (Hochfrequenzspektroskopie) eingesetzt.
Optische S. benötigen eine Strahlungs-(Licht-)Quelle zur Anregung des zu untersuchenden Spektrums und bestehen prinzipiell aus einem Strahlen sammelnden System (Spalt- und Kollimatorlinse), einem Strahlen zerlegenden Element und dem Beobachtungs- oder Registrierteil, das bei modernen S. zur Signalverarbeitung und -darstellung an ein Computersystem gekoppelt ist. Nach der Art des spektral zerlegenden Teiles unterscheidet man v. a. Prismen-, Gitter- und Interferenz-S., nach der Beobachtungs- bzw. Registrierart Spektroskope (mit i. Allg. auf Unendlich eingestelltem Fernrohr zur visuellen Beobachtung von Spektren), Spektrographen (mit einer Einrichtung zur fotograf. oder photoelektr. Registrierung von Spektren) und Spektrometer (mit Präzisionsskalen oder Vergleichsspektren zur Wellenlängenmessung der Spektrallinien). Zur Ausblendung einer Linie oder eines schmalen Spektralbereiches dienen Monochromatoren. Beim Spektralphotometer (Spektrophotometer), einer Kombination aus S. und Photometer, das zur Ermittlung der Lichtintensität als Funktion der Wellenlänge dient, trifft das durch den Austrittsspalt des Monochromators gehende Licht auf eine Probe, deren opt. Eigenschaften (z. B. Absorption, Reflexion) bestimmt werden sollen. - Heute werden in der Spektroskopie fast ausschl. abstimmbare Laser verwendet, die bei hoher Intensität und Monochromasie ihrer Strahlung gleichzeitig die Funktion der Strahlungsquelle und des wellenlängenselektiven Elements in einem S. übernehmen (Laserspektrometer).