Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Speckle-Interferometrie
Speckle-Interferometrie[spekl-; engl. speckle »Fleck«],
1) Astronomie: Methode zur Verbesserung des Auflösungsvermögens opt. Teleskope bis zum theoretisch erreichbaren Wert, indem man die Szintillation in der Erdatmosphäre (Luftunruhe) vermeidet. Fotografiert man kosm. Objekte mit Belichtungszeiten, die kürzer sind als die Szintillationsdauer, so erhält man eine Folge von Lichtflecken (Speckles), die mithilfe eines Lasers oder elektron. Verfahren zu einem Gesamtbild überlagert werden.
2) Optik: Verfahren zur Messung geringer Verschiebungen und Oberflächenverformungen durch Überlagerung der Speckle-Bilder zweier Objektzustände. Speckles treten dabei als zufällige (»fleckenartige«) Intensitätsverteilung bei Beleuchtung einer diffus reflektierenden Fläche mit kohärentem Licht (z. B. eines Lasers) auf; Ursache ist die Interferenzfähigkeit der reflektierten Strahlung aufgrund ihrer hohen Kohärenz.
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