Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Special Effects
Special Effects['spɛʃəl ɪ'fekts, engl.] (Spezialeffekte), Filmtechnik: im Film oder im Soundtrack eines Films eingesetzte Mittel zur Darstellung und Visualisierung von in der Realität so nicht existierenden Situationen, z. B. Aktionen in gigant. Räumen, Landschaften, Bauwerken, Raumschiffen, Kriegsmaschinerien, sowie menschl. oder tier. Fantasiewesen und Robotern. Zu den S. E. zählen filmtechn. Aufnahmeverfahren (z. B. Zeitraffer), Ateliertrick- und Aufnahmetrickverfahren, z. B. fotograf., mechan., pyrotechn. Verfahren, Computeranimation, oft in Verbindung mit Bluescreentechnik. Mittels der Computeranimation können nicht nur Hintergründe erstellt, sondern auch Modelle (Objekte, Figuren, auch Schauspieler) belebt werden, indem diese mit speziellen Scannern abgetastet und die erhaltenen Koordinaten dann vom Computer für die gewünschten Bewegungen berechnet werden. In virtuellen Studios, die völlig leer sind bis auf eine große blaue Stellwand (Bluescreen), vor der agiert wird, wird mithilfe von Filtern vor den Kameras alles Blau weggedrückt und computertechnisch durch die jeweils gewünschten Bilder ersetzt.
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