Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Slevogt
Slevogt['sle:fo:kt], Max, Maler und Grafiker, * Landshut 8. 10. 1868, ✝ Hof Neukastel (heute zu Leinsweiler, Kr. Südl. Weinstraße) 20. 9. 1932; lebte seit 1901 in Berlin, seit 1917 Prof. an der Akademie. Ausgehend von der realist. Malweise W. Leibls und W. Trübners, wurde S. neben M. Liebermann und L. Corinth der wichtigste Vertreter des dt. Impressionismus. In Chiemseelandschaften und Studien aus dem Frankfurter Zoo (1901) fand S. zu einem eigenen Stil. Außer Bildnissen, Landschaften und Stillleben schuf er figürl. Bilder vorwiegend aus der Welt des Theaters und der Geschichte; auch Grafiken und Buchillustrationen (u. a. zur »Zauberflöte«, 1920; »Die Insel Wak Wak«, 1922; »Faust II«, 1927).
Literatur:
E.-G. Güse M. S. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, hg. v. u. a., Ausst.-Kat. Saarland-Museum Saarbrücken 1992.
Schloß »Villa Ludwigshöhe« mit der M.-S.-Galerie, hg. v. B. Roland. Mainz 1994.
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