Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Sinnesorgane
Sinnesorgane,1) Human- und Tierphysiologie: bei Mensch und Tier Organe (Rezeptionsorgane) zur Aufnahme von Reizen aus der Umwelt oder dem Körperinneren, die durch Nerven mit dem Zentralnervensystem verbunden sind. Physikal. (Druck, Temperatur, Licht- und Schallwellen) oder chem. Reize (Geruch, Geschmack) werden von den im Sinnesepithel liegenden Sinneszellen aufgenommen.
2) Pflanzenphysiologie: bei Pflanzen auf einen bestimmten Reiz eingestellte (spezif.) Empfangsorgane (Perzeptionsorgane), die meist eine Bewegung auslösen. Die Fühltüpfel an den Ranken der Kürbisgewächse z. B. übermitteln bei Berührung mit festen Körpern einen Reiz zum Einkrümmen der Ranke. Noch empfindlicher sind die über die Oberhaut vorgewölbten Fühlborsten, -haare und -papillen, die z. B. bei den einklappungsfähigen Blatthälften der Venusfliegenfalle sehr schnelle Bewegungen auslösen.
Sinnesorgane,1) Human- und Tierphysiologie: bei Mensch und Tier Organe (Rezeptionsorgane) zur Aufnahme von Reizen aus der Umwelt oder dem Körperinneren, die durch Nerven mit dem Zentralnervensystem verbunden sind. Physikal. (Druck, Temperatur, Licht- und Schallwellen) oder chem. Reize (Geruch, Geschmack) werden von den im Sinnesepithel liegenden Sinneszellen aufgenommen.
2) Pflanzenphysiologie: bei Pflanzen auf einen bestimmten Reiz eingestellte (spezif.) Empfangsorgane (Perzeptionsorgane), die meist eine Bewegung auslösen. Die Fühltüpfel an den Ranken der Kürbisgewächse z. B. übermitteln bei Berührung mit festen Körpern einen Reiz zum Einkrümmen der Ranke. Noch empfindlicher sind die über die Oberhaut vorgewölbten Fühlborsten, -haare und -papillen, die z. B. bei den einklappungsfähigen Blatthälften der Venusfliegenfalle sehr schnelle Bewegungen auslösen.