Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Signaltechnik
Signaltechnik,Eisenbahn: die Zusammenfassung der Bedienungseinrichtungen der Eisenbahnsignale, die einen sicheren Zugbetrieb ermöglichen sollen. Zu den Eisenbahnblockeinrichtungen gehören auf Strecken der automat. Streckenblock und in Bahnhöfen der Bahnhofsblock. Grundsätzlich darf sich in jedem Blockabschnitt nur ein Zug befinden (Fahren im Raumabstand). Der Block stellt durch elektromechan. Sperren (»Blocken«) oder Entsperren (»Entblocken«) der Stellorgane der für die Zugfahrt maßgebenden Signale sicher, dass dieser Grundsatz eingehalten wird. Das Blocken verhindert das Einlassen eines Zuges in ein besetztes Gleis und damit die Gefahr des Auffahrens auf den vorausgefahrenen oder des Zusammenstoßes mit einem entgegenkommenden Zug. Durch Einteilung einer Strecke in mehrere Blockabschnitte, die durch Blocksignale begrenzt werden, lässt sich die Kapazität erhöhen, da mehrere Züge gleichzeitig die Strecke befahren können. Die S. umfasst auch Gleisschaltmittel (Schienenkontakte), Gleisfreimeldeeinrichtungen (Gleisstromkreise, Achszähler), Zugbeeinflussungseinrichtungen und Bahnübergangssicherungen (Blinklichtanlagen, Schranken). - In Stellwerken sind die Bedienungselemente aller Weichen, Signale und der Eisenbahnblockeinrichtungen zusammengefasst und so in Abhängigkeit gebracht, dass ein Signal erst auf Fahrt gestellt werden kann, wenn Weichen und Flankenschutzeinrichtungen durch ihre Stellung die Fahrt gegen andere Fahrten sichern und die Fahrstraße festgelegt ist. Erst nach der Fahrt, wenn das Signal wieder auf Halt steht, kann die Fahrstraße aufgelöst werden. In Anlagen mit selbsttätiger Gleisfreimeldung löst sich die Fahrstraße abschnittweise selbst auf.
Signaltechnik,Eisenbahn: die Zusammenfassung der Bedienungseinrichtungen der Eisenbahnsignale, die einen sicheren Zugbetrieb ermöglichen sollen. Zu den Eisenbahnblockeinrichtungen gehören auf Strecken der automat. Streckenblock und in Bahnhöfen der Bahnhofsblock. Grundsätzlich darf sich in jedem Blockabschnitt nur ein Zug befinden (Fahren im Raumabstand). Der Block stellt durch elektromechan. Sperren (»Blocken«) oder Entsperren (»Entblocken«) der Stellorgane der für die Zugfahrt maßgebenden Signale sicher, dass dieser Grundsatz eingehalten wird. Das Blocken verhindert das Einlassen eines Zuges in ein besetztes Gleis und damit die Gefahr des Auffahrens auf den vorausgefahrenen oder des Zusammenstoßes mit einem entgegenkommenden Zug. Durch Einteilung einer Strecke in mehrere Blockabschnitte, die durch Blocksignale begrenzt werden, lässt sich die Kapazität erhöhen, da mehrere Züge gleichzeitig die Strecke befahren können. Die S. umfasst auch Gleisschaltmittel (Schienenkontakte), Gleisfreimeldeeinrichtungen (Gleisstromkreise, Achszähler), Zugbeeinflussungseinrichtungen und Bahnübergangssicherungen (Blinklichtanlagen, Schranken). - In Stellwerken sind die Bedienungselemente aller Weichen, Signale und der Eisenbahnblockeinrichtungen zusammengefasst und so in Abhängigkeit gebracht, dass ein Signal erst auf Fahrt gestellt werden kann, wenn Weichen und Flankenschutzeinrichtungen durch ihre Stellung die Fahrt gegen andere Fahrten sichern und die Fahrstraße festgelegt ist. Erst nach der Fahrt, wenn das Signal wieder auf Halt steht, kann die Fahrstraße aufgelöst werden. In Anlagen mit selbsttätiger Gleisfreimeldung löst sich die Fahrstraße abschnittweise selbst auf.