Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Siemens AG
Siemens AG,führendes Unternehmen der elektrotechn. und elektron. Ind., Sitz: Berlin und München; hervorgegangen aus der 1847 von W. von Siemens und J. G. Halske gegr. Siemens & Halske OHG, seit 1890 KG, seit 1897 AG (Abk. S & H). 1903 wurde die Starkstromabteilung ausgegliedert und mit der Elektrizitäts-AG, vorm. Schuckert & Co., Nürnberg, zur Siemens-Schuckertwerke GmbH (seit 1927 AG) vereinigt. 1966 wurden diese Werke, die Siemens-Reiniger-Werke AG sowie die Siemens & Halske AG zur S. AG zusammengefasst. Das Fertigungsprogramm umfasst Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung, Anlagen-, Antrieb-, Schalt- und Installations- sowie Automatisierungstechnik, private Kommunikationssysteme, öffentl. Kommunikationsnetze, Verkehrs-, Automobil- und Medizinaltechnik, Computerhardware und -software, Halbleiter und elektron. Bauelemente. Zahlreiche verbundene oder assoziierte Unternehmen, u. a. Siemens Nixdorf Informationssysteme AG, Osram GmbH, Duewag AG (99 %), Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH (50 %). Das Aktienkapital ist im Besitz von rd. 571 000 Aktionären und der Familie Siemens.
Literatur:
Branahl, M.: Zum Verhältnis von sittl. u. ökonom. Rationalität. Aufgezeigt am Beispiel der Unternehmenskultur der S. AG. Köln 1991.
W. Feldenkirchen: S. 1918-1945 München; Zürich1995.
ders.: S. Von der Werkstatt zum Weltunternehmen Müchen u. a.1997.
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