Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Sensor
Sẹnsor[lat.] der, allg. ein Funktions- oder Bauelement, das mittels physikal. oder chem. Effekte zur Erfassung physikal., chem. oder elektrochem. Größen und deren Umwandlung in elektr. Signale dient; in diesem Sinn ist der S. ein Messgrößenaufnehmer (Messfühler). I. e. S. unterscheidet man S. von Messgrößenaufnehmern nach Baugröße und Fertigungstechnik sowie nach Einsatz- und Verwendungszweck. Dabei handelt es sich um kleine bis miniaturisierte Funktions- oder Bauelemente, die nach Verfahren der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik hergestellt und v. a. für Steuerung und Regelung eingesetzt werden. Zu den Anwendungen gehören u. a. Bewegungsmelder zur Überwachung und Sicherung, Temperaturregelung sowie Anwendungen in komplexen Systemen, Anlagen und Prozessen, bei denen eine Vielzahl von S. eingesetzt werden, deren Daten in EDV-Anlagen weiterverarbeitet werden.
Zu den Anforderungen, die an S. gestellt werden, gehören ein großer Dynamikbereich, Reproduzierbarkeit und Linearität der von ihnen gelieferten Signale, kurze Messzeit, geringer Leistungsbedarf, Stabilität, Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer und Störsicherheit, d. h. Unabhängigkeit von unerwünschten Umgebungseinflüssen wie Temperatur, Strahlung und Erschütterung, sowie eine leichte Austauschbarkeit. Die Vielfalt der S. erschwert eine systemat. Einteilung. Von Bedeutung sind z. B. taktile S. mit mechanisch berührender Ankopplung an den Prozess; opt. S., die mithilfe opt. Strahlung bestimmte Parameter messen; faseropt. S., die über dämpfungsarme Glasfasern die Energie leiten; integrierte S., die als zusätzl. Bauelement einer integrierten Schaltung eingefügt und zus. mit dieser gefertigt werden; intelligente S., die Eigenfunktionstests, Analog-digital-Wandlungen u. a. vornehmen. Nach den zu erfassenden Messgrößen sind die Merkmale Temperatur und geometr. Größen vorherrschend. Die meisten dieser S. steuern lediglich eine Ein-aus-Funktion. Zu den zu erfassenden Größen gehören darüber hinaus Druck, Geschwindigkeit und Beschleunigung, Magnetfelder, chem. und opt. Größen sowie allg. elektromagnet. Strahlung. Die Ausführungen und Leistungen von S. sind sehr unterschiedlich und reichen z. B. bis zu einem Druck-S., bei dem außerdem auch eine mikroelektron. Schaltung integriert ist, die das entstandene Signal mit einer Temperaturkompensation versieht und digitalisiert. Anwendungsgebiete: v. a. Kraftfahrzeuge, elektr. Geräte, Maschinenbau, Unterhaltungselektronik, Büro-, Daten- sowie Medizintechnik.
Sẹnsor[lat.] der, allg. ein Funktions- oder Bauelement, das mittels physikal. oder chem. Effekte zur Erfassung physikal., chem. oder elektrochem. Größen und deren Umwandlung in elektr. Signale dient; in diesem Sinn ist der S. ein Messgrößenaufnehmer (Messfühler). I. e. S. unterscheidet man S. von Messgrößenaufnehmern nach Baugröße und Fertigungstechnik sowie nach Einsatz- und Verwendungszweck. Dabei handelt es sich um kleine bis miniaturisierte Funktions- oder Bauelemente, die nach Verfahren der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik hergestellt und v. a. für Steuerung und Regelung eingesetzt werden. Zu den Anwendungen gehören u. a. Bewegungsmelder zur Überwachung und Sicherung, Temperaturregelung sowie Anwendungen in komplexen Systemen, Anlagen und Prozessen, bei denen eine Vielzahl von S. eingesetzt werden, deren Daten in EDV-Anlagen weiterverarbeitet werden.
Zu den Anforderungen, die an S. gestellt werden, gehören ein großer Dynamikbereich, Reproduzierbarkeit und Linearität der von ihnen gelieferten Signale, kurze Messzeit, geringer Leistungsbedarf, Stabilität, Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer und Störsicherheit, d. h. Unabhängigkeit von unerwünschten Umgebungseinflüssen wie Temperatur, Strahlung und Erschütterung, sowie eine leichte Austauschbarkeit. Die Vielfalt der S. erschwert eine systemat. Einteilung. Von Bedeutung sind z. B. taktile S. mit mechanisch berührender Ankopplung an den Prozess; opt. S., die mithilfe opt. Strahlung bestimmte Parameter messen; faseropt. S., die über dämpfungsarme Glasfasern die Energie leiten; integrierte S., die als zusätzl. Bauelement einer integrierten Schaltung eingefügt und zus. mit dieser gefertigt werden; intelligente S., die Eigenfunktionstests, Analog-digital-Wandlungen u. a. vornehmen. Nach den zu erfassenden Messgrößen sind die Merkmale Temperatur und geometr. Größen vorherrschend. Die meisten dieser S. steuern lediglich eine Ein-aus-Funktion. Zu den zu erfassenden Größen gehören darüber hinaus Druck, Geschwindigkeit und Beschleunigung, Magnetfelder, chem. und opt. Größen sowie allg. elektromagnet. Strahlung. Die Ausführungen und Leistungen von S. sind sehr unterschiedlich und reichen z. B. bis zu einem Druck-S., bei dem außerdem auch eine mikroelektron. Schaltung integriert ist, die das entstandene Signal mit einer Temperaturkompensation versieht und digitalisiert. Anwendungsgebiete: v. a. Kraftfahrzeuge, elektr. Geräte, Maschinenbau, Unterhaltungselektronik, Büro-, Daten- sowie Medizintechnik.