Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Segovia
I Segovia[se'ɣoβia],
1) Prov. in der Region Kastilien und Léon, Spanien, 6 922 km2, (1991) 147 200 Einwohner.
2) Hptst. von 1), 1 000 m ü. M., am S-Rand der Hochfläche Altkastiliens, 55 200 Ew.; Militärakademie; Elektro-, Textil-, chem., Holzind., traditionelles Kunsthandwerk; Fremdenverkehr.- Gut erhaltener, 17 km langer röm. Aquädukt (wie die Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe), Burg (Alcázar, urspr. 11. Jh., im 13. Jh. neu erbaut, im 15./16. Jh. erweitert); zahlr. roman. Kirchen, unter den Klöstern bed. San Antonio el Real (1445 gegr.) und El Parral (1447 gestiftet), Kathedrale (16. Jh.); roman. Bürgerhäuser, Paläste mit Türmen und Fassaden im Mudéjarstil.- S., von den Iberern gegr., war unter den Römern bed. Militärstützpunkt, im 14.-16. Jh. bevorzugte Residenz der kastil. Könige.
II Segovia
[se'ɣoβia], Andrés, span. Gitarrist, * Linares (Prov. Jaén) 21. 2. 1893, ✝ Madrid 2. 6. 1987; einer der großen Gitarristen des 20. Jahrhunderts.
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