Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Schwämme
Schwämme, 1) allg.: in Süd-Dtl. und Österreich Bez. für Wald- und Wiesenpilze.
2) Zoologie: (Porifera) Stamm vorwiegend meerbewohnender Wirbelloser mit nahezu 5 000 Arten, von wenigen mm bis etwa 2 m Größe; auf dem Untergrund festsitzende krusten-, strauch-, becher-, sack- oder pilzförmige, variabel gefärbte Tiere von ungewöhnlich einfacher Organisation und ohne echte Gewebe und Organe. Der Körper der S. besteht aus zahlr. Zellen, die in eine gallertartige Grundsubstanz eingebettet sind. Diese wird stets durch eine Stützsubstanz aus Kalk (Kalk-S.), Kieselsäure (Kiesel-S.) oder aus hornartigem Material (Horn-S., darunter der Badeschwamm) gestützt. S. besitzen eine oder mehrere Ausströmöffnungen; ihre Körperwand ist von zahlr. Poren durchsetzt, durch die mit dem einströmenden Wasser Nahrung aufgenommen wird. - Die ungeschlechtl. Fortpflanzung erfolgt meist durch Knospung; geschlechtl. Vermehrung z. B. über eine begeißelte, sich später festsetzende Schwimmlarve.
Schwämme, 1) allg.: in Süd-Dtl. und Österreich Bez. für Wald- und Wiesenpilze.
2) Zoologie: (Porifera) Stamm vorwiegend meerbewohnender Wirbelloser mit nahezu 5 000 Arten, von wenigen mm bis etwa 2 m Größe; auf dem Untergrund festsitzende krusten-, strauch-, becher-, sack- oder pilzförmige, variabel gefärbte Tiere von ungewöhnlich einfacher Organisation und ohne echte Gewebe und Organe. Der Körper der S. besteht aus zahlr. Zellen, die in eine gallertartige Grundsubstanz eingebettet sind. Diese wird stets durch eine Stützsubstanz aus Kalk (Kalk-S.), Kieselsäure (Kiesel-S.) oder aus hornartigem Material (Horn-S., darunter der Badeschwamm) gestützt. S. besitzen eine oder mehrere Ausströmöffnungen; ihre Körperwand ist von zahlr. Poren durchsetzt, durch die mit dem einströmenden Wasser Nahrung aufgenommen wird. - Die ungeschlechtl. Fortpflanzung erfolgt meist durch Knospung; geschlechtl. Vermehrung z. B. über eine begeißelte, sich später festsetzende Schwimmlarve.