Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Schwäbische Alb
Schwäbische Ạlb(in der Geologie Schwäbischer Jura), Mittelgebirge in SW-Dtl., Schichtstufe des Schwäbisch-Fränkischen Schichtstufenlandes, zw. Hochrhein und Nördlinger Ries; höchste Erhebung ist der Lemberg im SW, 1 015 m ü. M. Der steilen NW-Abdachung (Albtrauf) sind Vorberge (Zeugenberge) vorgelagert, z. T. früher von Burgen gekrönt: Plettenberg, Hohenzollern, Achalm, Hohenneuffen, Teck, Hohenstaufen. - Die S. A. besteht aus flach geneigten Juraschichten. Der untere Jura bildet Ackerböden, der mittlere eine Eisensandsteinstufe mit Nadelwäldern, der obere eine steile weiße Kalkmauer mit wasserarmen, klimatisch rauen Hochflächen (Rauhe Alb) und zahlr. Tropfsteinhöhlen. Aus bodenständigem Gewerbe entwickelte sich Textil- und feinmechan. Industrie.
Literatur:
E. W. Bauer Das große Buch der S. A., hg. v. u. a. Stuttgart 21988.
S. A., hg. vom Geograph.-Kartograph. Inst. Meyer. Mannheim u. a. 1989.
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