Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Schwingung
Schwingung(Oszillation), i. e. S. zeitlich period. Änderung einer physikal. Größe; i. w. S. werden als S. auch Vorgänge bezeichnet, deren Zeitabhängigkeit mehr oder weniger stark von einer exakten Periodizität abweicht (z. B. gedämpfte S.). Typ. S.-Erscheinungen sind mechan. Pendelbewegungen (mechan. S.), period. Dichteänderungen bei der Schallausbreitung in Gasen (elast. S.) und die Änderungen der elektr. und magnet. Feldstärke in elektromagnet. Wellen (elektr. S.).
Man bezeichnet die momentane Entfernung aus der Ruhelage als Elongation, die maximale Auslenkung als Amplitude (S.-Weite), die Zeit zw. zwei Zuständen gleicher Elongation und Richtung als S.-Dauer (Periode) T und die Zahl der S. pro Sekunde als S.-Zahl oder Frequenz ν. Ändert sich die Auslenkung x harmonisch mit der Zeit t, liegt eine harmon. S. vor, die mathematisch durch eine Sinusfunktion (Sinus-S.) beschrieben wird: x (t ) = A sin (ωt + ϕ0 ), wobei A die Amplitude, ω = 2πν die Kreisfrequenz, ϕ0 die Phasenkonstante (Nullphasenwinkel) und ϕ = ωt + ϕ0 die Phase (Phasenwinkel) der S. ist.
S., die sich nach einmaliger äußerer Anregung ausbilden, heißen freie S., die nach period. Anregung entstehen, erzwungene S. (Resonanz). Bei S. mit zeitlich konstanter Amplitude spricht man von ungedämpften, ansonsten von gedämpften S. (aperiodisch). - Viele S. (z. B. Kipp-S.) sind komplizierte period. Funktionen der Zeit (anharmon. S.), die jedoch entsprechend der harmonischen Analyse aus einer harmon. Grund-S. und einer Reihe von Ober-S. bestehen, die sich von der Grund-S. durch ihre kleinere Amplitude und ihre Frequenz (einem ganzzahligen Vielfachen der Frequenz der Grund-S.) unterscheiden. - S. in einem kontinuierl. Medium führen zur Ausbreitung von Wellen.
Schwingung(Oszillation), i. e. S. zeitlich period. Änderung einer physikal. Größe; i. w. S. werden als S. auch Vorgänge bezeichnet, deren Zeitabhängigkeit mehr oder weniger stark von einer exakten Periodizität abweicht (z. B. gedämpfte S.). Typ. S.-Erscheinungen sind mechan. Pendelbewegungen (mechan. S.), period. Dichteänderungen bei der Schallausbreitung in Gasen (elast. S.) und die Änderungen der elektr. und magnet. Feldstärke in elektromagnet. Wellen (elektr. S.).
Man bezeichnet die momentane Entfernung aus der Ruhelage als Elongation, die maximale Auslenkung als Amplitude (S.-Weite), die Zeit zw. zwei Zuständen gleicher Elongation und Richtung als S.-Dauer (Periode) T und die Zahl der S. pro Sekunde als S.-Zahl oder Frequenz ν. Ändert sich die Auslenkung x harmonisch mit der Zeit t, liegt eine harmon. S. vor, die mathematisch durch eine Sinusfunktion (Sinus-S.) beschrieben wird: x (t ) = A sin (ωt + ϕ0 ), wobei A die Amplitude, ω = 2πν die Kreisfrequenz, ϕ0 die Phasenkonstante (Nullphasenwinkel) und ϕ = ωt + ϕ0 die Phase (Phasenwinkel) der S. ist.
S., die sich nach einmaliger äußerer Anregung ausbilden, heißen freie S., die nach period. Anregung entstehen, erzwungene S. (Resonanz). Bei S. mit zeitlich konstanter Amplitude spricht man von ungedämpften, ansonsten von gedämpften S. (aperiodisch). - Viele S. (z. B. Kipp-S.) sind komplizierte period. Funktionen der Zeit (anharmon. S.), die jedoch entsprechend der harmonischen Analyse aus einer harmon. Grund-S. und einer Reihe von Ober-S. bestehen, die sich von der Grund-S. durch ihre kleinere Amplitude und ihre Frequenz (einem ganzzahligen Vielfachen der Frequenz der Grund-S.) unterscheiden. - S. in einem kontinuierl. Medium führen zur Ausbreitung von Wellen.