Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Schott
I Schottdas, stählerne Quer- oder Längstrennwand in Schiffen und Flugbooten zur Begrenzung von Wassereinbruch und Feuer sowie zur Erhöhung der Festigkeit.
II Schott
[von arab. šat] der (arab. Sebcha), im Maghreb Bez. für abflusslose Salzpfannen und Salztonebenen, die sich zur Regenzeit in Salzsümpfe verwandeln.
III Schọtt,
1) Anselm Friedrich August, Benediktiner (seit 1868), * Staufeneck (heute zu Salach, Landkr. Göppingen) 5. 9. 1843, ✝ Maria Laach 23. 4. 1896; schuf 1883 mit seinem lat.-dt. »Messbuch der Hl. Kirche« (»der Schott«) eine wichtige Grundlage der kath. liturgischen Bewegung.
2) Bernhard, Verleger, getauft Eltville am Rhein 19. 8. 1748, ✝ Heidesheim am Rhein (Kr. Mainz-Bingen) 26. 8. 1809; gründete 1770 den Musikverlag Schott, den dann seine Söhne leiteten (Musikverlag B. Schott's Söhne, Mainz).
3) Friedrich Otto, Chemiker und Glastechniker, * Witten 17. 12. 1851, ✝ Jena 27. 8. 1935; schuf die Grundlage für die wiss. Glastechnik und -industrie; Mitbegründer des Unternehmens »Jenaer Glaswerk S. & Gen.« (Schott Glaswerke).
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