Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Schmierung
Schmierung,das Zuführen von Schmierstoffen (Schmiermitteln) zur Verminderung von Reibung und Verschleiß an gegeneinander bewegten Gleitflächen (z. B. Lager, Gleitbahnen). Bei der Voll-S. sind die Oberflächen gleitender Festkörper durch einen Schmierfilm, der dicker als die Oberflächenrauigkeiten ist, vollständig voneinander getrennt. Die Reibung wird allein durch die innere Reibung des Schmierstoffs bestimmt, ein Verschleiß findet nicht statt. Hydrodynam. S. liegt vor, wenn sich der Schmierfilm bei ausreichender Gleitgeschwindigkeit und richtigem Lagerspiel selbstständig ausbildet. Damit ist ein verschleißfreier Betrieb bei geringer Reibung möglich. Wird die Dicke des Schmierfilms zu gering, berühren sich die Spitzen der Oberflächenrauigkeiten der gleitenden Teile (Mangel-S.), und es tritt Mischreibung auf, die zu erhöhter Reibung und zu Verschleiß führt. Durch Additive im Schmiermittel kann die S. verbessert werden. Bei Metall-Kunststoff-Systemen werden häufig AF-Coatings (Abk. für engl. anti-friction) als Dauerschmierfilme eingesetzt, die aus einem Grundmaterial (oftmals Harze) bestehen, in dem die eigentl. Festschmierstoffe oder feinste Öltröpfchen eingebettet sind. Damit können sehr geringe Reibungskoeffizienten erreicht werden.
Schmierung,das Zuführen von Schmierstoffen (Schmiermitteln) zur Verminderung von Reibung und Verschleiß an gegeneinander bewegten Gleitflächen (z. B. Lager, Gleitbahnen). Bei der Voll-S. sind die Oberflächen gleitender Festkörper durch einen Schmierfilm, der dicker als die Oberflächenrauigkeiten ist, vollständig voneinander getrennt. Die Reibung wird allein durch die innere Reibung des Schmierstoffs bestimmt, ein Verschleiß findet nicht statt. Hydrodynam. S. liegt vor, wenn sich der Schmierfilm bei ausreichender Gleitgeschwindigkeit und richtigem Lagerspiel selbstständig ausbildet. Damit ist ein verschleißfreier Betrieb bei geringer Reibung möglich. Wird die Dicke des Schmierfilms zu gering, berühren sich die Spitzen der Oberflächenrauigkeiten der gleitenden Teile (Mangel-S.), und es tritt Mischreibung auf, die zu erhöhter Reibung und zu Verschleiß führt. Durch Additive im Schmiermittel kann die S. verbessert werden. Bei Metall-Kunststoff-Systemen werden häufig AF-Coatings (Abk. für engl. anti-friction) als Dauerschmierfilme eingesetzt, die aus einem Grundmaterial (oftmals Harze) bestehen, in dem die eigentl. Festschmierstoffe oder feinste Öltröpfchen eingebettet sind. Damit können sehr geringe Reibungskoeffizienten erreicht werden.