Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Scham
Scham,1) Anatomie: die Vulva.
2) Psychologie: unlustbetonte Gefühlsreaktion, die von vegetativen Erscheinungen (Erröten, Herzklopfen) und bestimmten Verhaltensreaktionen (Blickvermeidung) begleitet sein kann und durch einen sozialen Kontext bedingt ist: zum einen durch das Eindringen anderer in die eigene Intimsphäre, zum anderen durch die Einsicht in ein tatsächl. oder vermeintl. Versagen (v. a. auch dessen Bekanntwerden) gegenüber sozialen Erwartungen und Normen.
Literatur:
Duerr, H. P.: Nacktheit u. S. Frankfurt am Main 41992.
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