Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden
Saloniki
Saloniki(grch. Thessalonike, ngrch. Thessaloniki), Hptst. der grch. Region Zentralmakedonien und des Nomos S.; zweitgrößte Stadt und zweitgrößter Hafen Griechenlands, am Thermaischen Golf, 406 000 Ew.; grch.-orthodoxer Erzbischofssitz; zwei Univ., wiss. Institute; Museen; internat. Messe; Textil-, Leder-, Lebensmittel-, Tabakind., Maschinen-, Schiffbau, Erdölraffinerie, Kunstdüngerfabrik; internat. Flughafen.- Bauwerke aus röm., byzantin. und osman. Zeit; die bed. frühchristl. und byzantin. Kirchen und Klöster, z. T. mit hervorragenden Mosaiken, sind UNESCO-Weltkulturerbe. S. war 1997 Kulturstadt Europas.- Um 315 v. Chr. als Thessalonike gegr., in röm. Zeit Hptst. der Prov. Macedonia prima, Blüte in byzantin. Zeit. Seit 1204 unter wechselnder Herrschaft; 1430 von den Osmanen unter Murad II. erobert; 1912 kam es zu Griechenland.
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